Rot-Weiß Erfurt und Cheftrainer Alois Schwartz trennen sich zum Monatsende einvernehmlich, obwohl sich durch den Klassenerhalt der Vertrag des 46jährigen Fußballlehrers automatisch um ein Jahr verlängert hat. Alois Schwartz hat um die Auflösung gebeten und dabei betont, dass die Gründe vornehmlich privater Natur sind. Ihm liegen einige sehr reizvolle und konkrete Offerten vor, die er zügig prüfen und dann entscheiden möchte. Ein wesentliches Kriterium wird dabei die Entfernung zu seinem Wohnort Mannheim sein, da er beruflich näher bei seiner Familie sein möchte.
Der 46jährige Fußballlehrer hatte Rot-Weiß nach einem schwachem Saisonauftakt in einer kritischen Situation übernommen und die Mannschaft in den folgenden Monaten vom vorletzten Tabellenplatz auf den (aktuell) 13. Rang der 3. Liga geführt. Am vergangenen Wochenende konnte er schon einen Spieltag vor Ende der Meisterschaft mit seiner Mannschaft den Klassenerhalt sichern. Präsident Rolf Rombach: „Ich bedaure seinen Abgang sehr, habe aber nach einem längeren Gespräch mit ihm Verständnis für seine Beweggründe. Alois Schwartz ist nun schon fast neun Monate Tag und Nacht für unseren Verein im Einsatz. Da bleibt es nicht aus, dass die Familie zu kurz kommt. Es gibt konkrete Angebote für ihn, die ihm die Möglichkeit bieten, Beruf und Familie besser in Einklang zu bringen. Er hat hier in Erfurt hervorragende Arbeit geleistet und uns die Klasse gesichert“.
Schwartz wird mit dem Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen in Verbindung gebracht.
Erfurt: Schwarz-Abgang perfekt
Nach neun Monaten verlässt der Trainer die Thüringer.
Datum der Veröffentlichung: 13.05.2013 12:13 Uhr | Autor: MSPW
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